Ruinenland

Todeskult

Ein Thron im Wald 
Gehauen in Stein 
Dort vett' ich mein Haupt 

Im Frost verblühn 
Endloser Schmerz 
Ein letzter Kampf 
Zweifel 

Kniend viet ich mich zum Opfer 
Zu weihn meine Seele am Altar der Dunkelheit 

Ein letzter Blick... 

Umschlungen vom Nebel aus toten Gefühlen 
Ruinenland 
Diese Welt ist Hass in mir 
Und wütet und zerfrisst 
Alles was an Schönem dort einst war 
Verloren in all den Worten 
Ruinenland 
Und alles wird zu Einsamkeit 

"Nimm Abschied von dieser Welt, die das Dasein 

verpestet 
un mir nichts mehr zu geben vermag, 
die meine Gedanken unausgesprochen verwelken lässt, 
deren fauler Geschmack vergiftet durch meinen Zorn 

aufeurer Land der Kargheit. 
Nimm Abschied von dieser Zeit, 
die in Jahrtausenden die Ruinen unserer 

degenerierten Existenz verblassen lässt. 
ödnis über allem! 
Wo diese innere Leere herrscht bleibt nur 

Verzweiflung 
und doch erstarkt mein Geist von neuem in Trümmern 

und Ruinnen" 

Gegeißelt vom peitschenden Sturm 
Mein Herz in Rost 
Entlad ich meinen schwarzen Hass zum Mond 
Ruinenland 

Wo Stahlschwingen am rauen Himmel kreisen 

Kein Morgen dämmert über dem Ruinenland 
Das nur noch schweigt im Nebel einer Erde 
Die forbesteht in unendlicher Zeit
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