Runensang weckt den schlaf Sprich, völva, wem ist das grab Die mutter weiß vom schweren traum Sieht den sohn unterm wind'gen baum Laß schwören jedes geschöpf der welt Kein leid zu prüfen bis der tod ihn fällt Im reich der hel der platz bereit Die herrin des falken fordert den eid Feuer, wasser, eisen und stein Und alles was lebte schwor dem weib Der frist entbunden, schleudert den speer Kein schaden nehmen wird balder Argwohn nagt im listen reichen Als frau befragte odins weib Dort im baum westlich von walhall Sprießt der junge mistelzweig Am brunnen weben die drei, schwer wog die not Die asen verloren den glänzenden sohn Blindheit strafte hochmut Sie sahe es, sie brach es, gerecht ist der lohn Abwärts und nach norden Hel behalte was sie hat