In Pans Hallen

Geist

Wo die wilden Rosen reifen 
Schlafen goldne Sonnenfäden 
Zwischen Ästen auf dem Weg 
Und wachen erst wenn junger Nebel 
Schwer sich auf die Erde legt. 

Dann scheinen Pfade aus dem Dickicht 
Ohne Ton sich aufzutun 
Und bannen fahl im Dämmerlicht 
Alles ins Elysium 
Vor dessen grün verzweigten Toren 
Alles einmal bebend schwebt 
Das in den ersten Gärten sich geschworen 
Dass es strebt solang es lebt. 

Es war mir leicht in all dem Tönen 
Klänge einer fernen Flöte 
Rauschen in den dichten Kronen 
Fahnen an erfrornen Masten 
Hufe auf verfallnem Laub 
Glimmen von versteckten Lichtern 
In den Nebeln zu gewahren. 

Doch mein Fuß fand keinen Halt 
Als ich scheu die Blätter teilte 
Sah ich dort, wie überall 
Nur Nichts.
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